und verabschieden sich hier von Euch/Ihnen:
Herr Tillmanns |
Der Käpt'n geht von Bord – nach 16 Jahren wird Schulleiter Uwe Tillmanns in den Ruhestand verabschiedet Der Käpt'n der Johannes-Gigas- Schule Lügde gibt das Ruder ab, das er 16 Jahre in der Hand gehalten hatte. Symbolisch war ihm dieses Ruder vom Kollegium der damaligen Realschule zum Amtsantritt überreicht worden. Seitdem zierte es sein Büro und wies ihn immer wieder auf die Verantwortung hin, die er mit diesem Posten übernommen hatte und die er mit „viel Herzblut, Überzeugung und Engagement wahrgenommen hat“, so Meinolf Klahold von der Bezirksregierung Detmold. Er benannte einige wesentliche Lebensstationen des scheidenden Schulleiters: Nach dem Abitur in Herne im Jahr 1974 absolvierte Tillmanns seinen Wehrdienst in Augustdorf, bevor er 1975 sein Lehramtsstudium in Bochum mit den Fächern Sport und Französisch aufnahm, dem sich das Referendariat Aachen anschloss. Und dann gab es im Jahr 1983 das Angebot, eine Stelle an der Lügder Hauptschule anzutreten. „Ein Glücksfall“, wie Tillmanns rückblickend weiß, gab es doch zu der Zeit kaum Schulen, die junge Lehrer einstellten. „Ich wollte mir das mal ein, zwei Jahre angucken und dann zurück ins Ruhrgebiet“, war Tillmanns' Plan. Doch daraus wurden insgesamt 39 Jahre in Lügde. Zuerst unterrichtete er an der Hauptschule, war Teil des Modellversuchs „Französisch an der Hauptschule“. 1996 wurde er Konrektor an der jungen Realschule und zehn Jahre später Schulleiter der jetzigen Sekundarschule. Doch jetzt ist endgültig Schluss. „39 Jahre sind doch wohl genug?“ Diese Frage schrieb er selbst auf seine Einladungskarte anlässlich seiner Pensionierung. Ein Jahr Verlängerung hatte Tillmanns sich zuvor selbst verordnet, um die Fertigstellung des Umbaus seiner Schule mitzuerleben, doch leider klappte das nicht. So musste er sogar für seine Abschiedsfeier in den Klostersaal ausweichen. Dies bedauerte Bürgermeister Torben Blome, der Tillmanns Feier gerne in der Aula der fertig gestellten Schule gesehen hätte. Doch leider ist die Renovierung noch nicht abgeschlossen. Blome überbrachte den Dank des Schulträgers, der Verwaltung und der Bürgerschaft und zeigte sich sicher, dass „es die Modernisierung der Schule ohne den Schulleiter Uwe Tillmanns so nicht gegeben hätte“, denn oft habe er der Verwaltung gesagt, was zu machen sei. Die stellvertretende Schulleiterin Petra Hagemeister, die die Feierstunde moderierte und eingangs die vielen Ehrengäste begrüßt hatte, verglich die Schule mit einem Schiff, das vom Schulleiter als Kapitän gesteuert wird. Sie betonte die Ruhe und Gelassenheit, mit der Tillmanns dieses Schiff all die Jahre gelenkt und viele Klippen umschifft habe. Tillmanns habe nie über den falschen Wind geklagt, sondern das Segel gerichtet. „Bei gutem Wetter kann jeder segeln, bei schlechtem zeigt sich der wahre Skipper“, lobte sie seine Führungsqualitäten. Mit ihrer Rede spielte sie zugleich an auf die größte Leidenschaft des „Skippers“ - neben der Schule: das Segeln. Dazu passend sang ihm der Lehrerchor seine ganz eigene Version des „Wellerman“, die dem scheidenden Schulleiter ganz offensichtlich prima gefiel. Das den Schulleiter unterstützende Schulleitungsteam ließ es sich nicht nehmen, ein passendes Gedicht von Joachim Ringelnatz zu rezitieren. Und was macht der zukünftige Pensionär zuerst? „Wenn das Schuljahr beginnt und ihr wieder anfangt zu arbeiten, werde ich auf dem Ijsselmeer herumschippern!“ Das Kollegium gönnt es ihm von Herzen! Am letzten Schultag vor den Sommerferien verabschiedete auch die SV, stellvertretend für die gesamte Schülerschaft, ihren Schulleiter. |
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Frau Ernst |
Liebe SchülerInnen, liebe Eltern, nach 17 Jahren an der Johannes-Gigas-Schule möchte ich mich von euch/Ihnen verabschieden, da ich in Pension gehen werde. Ich bin immer gern - vorwiegend:-) - zur Schule gefahren, bis Okt 2019 als der Umbau während des laufenden Schulbetriebs begann und Schüler sowie Lehrer Lärm, Dreck, Staub ausgesetzt waren ( fertig ist es noch immer nicht) Aber natürlich gab es auch tolle Begegnungen mit den SchülerInnen und super Klassenfahrten nach z.B. Jever, Bremerhaven, Essen , Berlin, London... Das war immer richtig gut !!! Auf die kommende Zeit bin ich sehr gespannt, ich habe viele Pläne und wie Herbert Grönemeyer sagt "Alles bleibt anders" Ich wünsche euch/Ihnen alles Gute! |
Frau Henke |
Frau Henke geht in den Ruhestand - 40 Jahren im Schuldienst sind passé Nachdem Frau Henke seit 1984 an der Hauptschule Schieder gearbeitet hat, gehörte sie ab 1995 zum Kollegium der Johannes-Gigas-Schule und hat alle Veränderungen der letzten Jahrzehnte mitgemacht: Zunächst unterrichtete sie in der Realschule, später an der Verbundschule und schließlich an der Sekundarschule. Neben Textilgestaltung/Kunst galt und gilt ihre Leidenschaft der Mathematik und natürlich der Musik. Ihr Name bleibt untrennbar verbunden mit unzähligen Auftritten und Konzerten mit Klassenorchestern, Schulbands und -chören. Unvergessen der Auftritt ihrer Schulband „One Hour“ bei „Rockies on Stage“ in Niese! Nachdem sie mittlerweile Tausende von Schülern und Hunderte von Klassen unterrichtet und -zig Klassenfahrten erfolgreich durchgeführt hat, ist das Kapitel Berufstätigkeit für Frau Henke abgeschlossen. Doch niemand wird sich wundern dürfen, sie irgendwo zu treffen: „Ich bin fest verwurzelt im lippischen Südosten, wohne 'mittendrin' und treffe auch im Alltag oft (ehemalige) Schüler und Eltern. Das war für mich nie ein Problem!“ |
Frau Brunnert |
„Eine
Stunde, in der nicht einmal herzlich gelacht wird, ist eine vertane Stunde.“
Dies war, ist und bleibt das Lebensmotto von Karin Brunnert, die nach 27 Jahren an der Johannes-Gigas-Schule jetzt in den Ruhestand verabschiedet wird. Unterrichtet hat sie die Fächer Französisch, Erdkunde, Kunst, Musik und Religion, doch wird sie vielen Schülerinnen und Schülern ganz besonders durch ihr Engagement für die Schüler-Streit-Schlichtung in Erinnerung bleiben, die sie nach einer Zusatzausbildung 2008 an die Schule holte. Dazu passte dann auch gut die berufsbegleitende Ausbildung zur Deeskalationstrainerin, die sie z.B. Sozialtrainings in den 5. Klassen, aber auch Nachmittagsseminare zum Thema Mobbing im 6. Schuljahr abhalten ließ. Wann immer es Probleme im Miteinander der Kinder gab, Karin Brunnert war mit Rat und Tat zur Stelle und half dabei, das soziale Klima an der Schule entscheidend zu verbessern. > Motivation für ihre Arbeit war immer der Spaß an der gemeinsamen Arbeit mit jungen Menschen, die sie auch Klassenleitung und viele Klassenfahrten mit Freude durchführen ließ. Weit oben in ihrer eigenen „Best of - Liste“ stehen im Rückblick die wunderbaren und erfolgreichen Auftritte der freiwilligen Chor-AG bei schulischen Veranstaltungen. Das Kollegium wird Karin Brunnert als Mensch und mit all ihren Einsatzgebieten vermissen, doch wünschen wir ihr eine erfüllte und wunderbare Zeit nur noch für die schönen Dinge des Lebens, fernab von (beruflichen) Terminen, Unterrichtsvorbereitungen, Zeugnissen, Klassenarbeiten…. |